Der künstlerische Ausdruck ist integraler Bestandteil der Suche und des Experimentierens, denen sich das Dorf stellt.
Wir möchten künstlerischen und performativen Projekten einen Ort außerhalb der üblichen Produktionsstätten bieten. Wir unterstützen die Schaffung eines Netzwerkes von Menschen, die für einzelne Projekte zusammenarbeiten und dafür die Strukturen des Dorfes eigenverantwortlich nutzen möchten.
In Granara bieten wir im Bereich Theater: Ausbildung, Aufführung, Meetings und Produktion;
im künstlerischen Bereich: Installazionen, ortsspezifische Arbeiten und Treffen mit den Künstlern.
Der Verein "Associazione Teatro Granara" organisiert und fördfert eine Reihe von Aktivitäten, die mit performativer Recherche und Aufführung verbunden sind. Nicht nur Theater, sondern auch Tanz, Musik und Zeitgenössische Kunst. Der künstlerische Ausdruck ist integraler Bestandteil der Suche und des Experimentierns, denen sich das Dorf in seinen vielfältigen Ausdrucksformen stellt.
"Associazione Teatro Granara" ist ein gemeinnütziger Verein und beschäftigt für die Vorbereitung der Events freiwillige Helfer und bindet gleichzeitig professionelle Künstler ein, die bereit sind, durch ihre Arbeit das Projekt zu unterstützen. Er fördert den Zugang zur Kultur durch eine Niedrigpreispolitik und investiert in Erhalt und Ausbau der Räumlichkeiten.
Die Vereinsaktivitäten genießen die Schirmherrschaft und Unterstützung der Gemeinde Valmozzola, der Provinz Parma und erhält für die Durchführung des Granara Festivals auch einen finanziellen Beitrag der Region Emilia Romagna.
2007 entsteht aus der Zusammenarbeit der drei Künstler Chiara Camoni, Luca Bertolo und Alessandra Andrini das MAGra (Museo d’Arte contemporanea di Granara) ein Museum für Zeitgenössische Kunst mit Sitz in einer winzigen Kapelle.
Während des Granara Festivals organisiert das MAGra einen Workshop für Zeitgenössische Kunst, der jedes Jahr von einem anderen Künstler gehalten wird.
Gleichzeitig wird während der Festivaltage eine Ausstellung im Ramen des progetto <1 eröffnet. Hier setzen sich die Künstler mit dem so außergewöhnlichen Ausstellungsraum des Museum auseinander: die Kapelle hat eine Grundfläche von weniger als einem Quadratmeter.
Im Winter ist das MAGra Schauplatz von Letargo: die Werke stehen essentiell im Dialog mit den Menschen von Granara, mit dem natürlichen Rahmen, den atmosphärischen Bedingungen und dem Lauf der Zeit.